Schleimig, schlüpfrig und potenziell tödlich in seiner Strenge. Wir könnten über eine Vielzahl von Themen sprechen, aber in diesem Fall geht es um eines der tödlichsten Lebewesen auf unserem Planeten: Schlangen. Bedenke, welche Auswirkungen das hat. Schlangen gibt es in etwa 3.000 verschiedenen Arten auf der ganzen Welt. Weniger als ein Fünftel der 3.300 Arten sind sehr giftig, und ein noch kleinerer Teil dieser 400 Arten ist für Menschen außerordentlich tödlich. Wie können wir, die wir nicht Steve Irwin sind, wissen, welche Schlangen zu den potenziell tödlichen gehören? Wir haben für dich eine Liste erstellt, die genau so aussieht, aber sei nicht schockiert, wenn du beim Lesen eine Gänsehaut bekommst.

Die furchterregendsten Schlangen, die Sie je gesehen haben
Coastal Taipan
Diese Schlange ist eine riesige, sehr giftige Schlange, die zur Familie der Elapidae gehört und sehr tödlich ist. Die Insel Neuguinea sowie die Küstenregionen im Norden und Osten Australiens sind die Heimat dieser Art. Nach toxikologischen Untersuchungen ist diese Schlangenart jedoch die sechstgiftigste Landschlange der Welt und steht damit an sechster Stelle aller Landschlangen.

Coastal Taipan
Philippinsche Kobra
Die giftigste und tödlichste Art der Kobra, die bis zu drei Meter weit spucken kann, hat uns erreicht. Ja, auch uns ist die Kinnlade runtergeklappt, nachdem wir das gehört haben. Durch das von der Philippinischen Kobra freigesetzte Gift, das sich innerhalb von Minuten auf dein Herz-Kreislauf- und Atmungssystem auswirkt, verändern sich deine Nerven sofort. Inwiefern ist das keine Ursache im Sinne der Krankenversicherung? Wer?

Philippinische Kobra
Schwarze Mamba
Unzählige Todesfälle wurden der Schwarzen Mamba zugeschrieben, die auch für ihre große Schlagkraft und Giftdichte bekannt ist. Sie ist in ganz Afrika zu finden. Außerdem sollten wir darauf hinweisen, dass sie in der Lage ist, bis zu 12 Mal hintereinander zuzuschlagen und dass jeder einzelne Biss hohe Konzentrationen an tödlichen Nervengiften enthält. Ist es möglich, dass es noch schlimmer wird? Sie sind auch in der Lage, ihrer Beute so viel Gift zu injizieren, dass sie fünfundzwanzig Mal so schnell stirbt. Unbehandelt ist ein Black Mamba-Biss zu fast 100 Prozent tödlich; der Tod kann bereits 15 Minuten nach dem Biss eintreten.

Black Mamba
Diamant Klapperschlange
National Geographic beschreibt diese Schlange als “Nordamerikas größte Giftschlange”, und das aus gutem Grund. Einige Exemplare können bis zu 3 Meter lang werden und bis zu 10 Pfund wiegen, andere sind kleiner. Die Östliche Diamantrücken-Klapperschlange greift Menschen nur an, wenn sie bedroht werden; außerdem werden sie gebissen, wenn jemand die Schlange in ihrem natürlichen Lebensraum neckt oder versucht, sie zu fangen. Aber bevor sie zuschlagen, gibt es eine letzte Warnung – das Tier schüttelt in Erwartung des Angriffs wild mit dem Schwanz. Ob du es glaubst oder nicht, der Schwanz ist nicht nur zur Schau.

Diamant Klapperschlange
Dunkle Tigerpython
Die Nahrung besteht je nach Größe der Pythons aus kleinen bis mittelgroßen, sehr selten auch großen Wirbeltieren bis hin zu halbwüchsigen Schweinshirschen und erwachsenen Leoparden. Tigerpythons sind wie alle Arten der Gattung Python eierlegend (ovipar) und gehören zu den Arten, bei denen die Weibchen die Bebrütungstemperatur durch Muskelzittern deutlich erhöhen können. Der Dunkle Tigerpython wird aufgrund seiner Gefährdung durch direkte Verfolgung und Habitatzerstörung von der IUCN als gefährdet geführt.

Dunkle Tigerpython
Texas Klapperschlange
National Geographic beschreibt diese Schlange als “Nordamerikas größte Giftschlange”, und das aus gutem Grund. Einige Exemplare werden bis zu 3 Meter lang und wiegen bis zu 10 Pfund, während andere kleiner sind. Die Östliche Diamantrücken-Klapperschlange greift Menschen nur an, wenn sie bedroht werden; außerdem werden sie gebissen, wenn jemand die Schlange in ihrem natürlichen Lebensraum neckt oder versucht, sie zu fangen. Aber bevor sie zuschlagen, gibt es eine letzte Warnung – das Tier schüttelt in Erwartung des Angriffs wild mit dem Schwanz. Ob du es glaubst oder nicht, der Schwanz ist nicht nur zur Schau.

Texas Klapperschlange
Königskobra
Die Königskobra, die längste und giftigste Schlange der Welt, kommt in den Dschungeln Asiens und Indiens vor, wo sie kilometerweit zu finden ist. Sie ist keine “echte Kobra”, obwohl sie bis zu 18,8 Fuß lang werden kann. Wovon sprichst du? Stattdessen wird sie als Mitglied ihrer Untergattung klassifiziert. Ist das in irgendeiner Weise weniger schrecklich? Okay, vielleicht hilft dir das weiter. Weil sie bevorzugt Eidechsen, Nagetiere und andere Schlangen fressen, gelten Königskobras normalerweise nicht als gefährlich für Menschen. Dieses Kriterium hat jedoch genug Nervengift in sich, um einen Elefanten in nur wenigen Stunden zu lähmen und zu töten. Wenn sie einen Menschen beißt, liegt die Überlebensrate nach den vorliegenden Daten bei etwa 40 %.

Königskobra
Gewöhnliche Lanzenotter
Die Gewöhnliche Lanzenotter (Bothrops atrox) gehört zur Gattung “Amerikanische Lanzenottern” und zur Familie der Vipern. Die Lanzenotter verfügt über ein sehr starkes Gift und eine große Giftmenge pro Biss. Durch ihre weite Verbreitung in Lateinamerika, die Nähe zum Menschen und das Aggressive verhalten, wenn sie sich bedroht fühlt, gilt sie als besonders gefährlich.

Gewöhnliche Lanzenotter
Netzpython
Der Netzpython zählt zu den größten Schlangen der Welt. Hinsichtlich Körperlänge und -gewicht zeigt die Art einen sehr starken Geschlechtsdimorphismus, Weibchen sind im Mittel erheblich größer und schwerer als Männchen. Im Süden Sumatras erreichten bei einer Stichprobe von insgesamt 1046 Individuen Männchen maximal eine Kopf-Rumpf-Länge von 4,25 Meter und ein Gewicht von 20 Kilogramm, Weibchen eine Kopf-Rumpf-Länge von 6,08 Meter und ein Maximalgewicht von 75 Kilogramm. Inselformen bleiben, wie bei vielen Wirbeltieren, wesentlich kleiner. Auf der zwischen Sulawesi und Flores liegenden Insel Jampea erreichen Männchen maximal eine Gesamtlänge von 2,10 Meter, Weibchen maximal 3,35 Meter.

Netzpython
Östliche Braunschlange
hre Hauptnahrung besteht aus Eidechsen und Fröschen. Die größeren Arten jagen auch Mäuse. Die Beute wird erlegt, indem sie gleichzeitig umschlungen und mit einem Giftbiss getötet wird. Wenn sie sich bedroht fühlen, richten sich eine Haube hinter dem Kopf auf und beißen sehr schnell zu, wenn sie gestört werden. Aus diesem Grund werden Menschen auch relativ häufig von diesem Typus gebissen. Das Gift der meist tagaktiven Brownsnake ist sehr wirksam und enthält gerinnungshemmende und nervenschädigende Substanzen. Nur die größeren Arten sind für den Menschen gefährlich. Hierzu zählt vor allem die gewöhnliche oder östliche Braunschlange. Ihr Biss führt zu schweren Vergiftungen, die auch tödlich enden können. Weitere interessante Informationen erhält man im Beitrag Gefährliche Tiere in Australien.

Östliche Braunschlange
Anakonda
Die südamerikanischen Namen anacauchoa und anacaona wurden in einem Bericht von Peter Martyr d’Anghiera vorgeschlagen, aber die Idee eines südamerikanischen Ursprungs wurde von Henry Walter Bates in Frage gestellt, der auf seinen Reisen durch Südamerika keinen ähnlichen Namen in Gebrauch fand. Das Wort Anakonda leitet sich vom Namen einer Schlange aus Ceylon (Sri Lanka) ab, die John Ray in seiner Synopsis Methodica Animalium (1693) auf Lateinisch als serpens indicus bubalinus anacandaia zeylonibus, ides bubalorum aliorumque jumentorum membra conterens beschrieb. Ray verwendete einen Katalog von Schlangen aus dem Museum in Leyden, der von Dr. Tancred Robinson zur Verfügung gestellt wurde. Tancred Robinson, aber die Beschreibung ihrer Lebensweise basierte auf Andreas Cleyer, der 1684 eine riesige Schlange beschrieb, die große Tiere zerquetschte, indem sie sich um ihre Körper schlängelte und ihre Knochen zermalmte.

Anakonda
Boomslang
Diese Schlange ist normalerweise in Bäumen und Sträuchern in den Vegetationstypen Karoo-Strauch, Trockensavanne, Feuchtsavanne, Tieflandwald, Grasland und Fynbos zu finden. Die einzige Zeit, in der man die Schlange auf dem Boden antrifft, ist, wenn sie sich sonnt oder nach Nahrung sucht. Bei schlechtem Wetter kann sie sich auch unter die Erde verkriechen. Die Boomslang ist tagaktiv (tagsüber aktiv). Die Schlange ernährt sich von Vögeln, Nestlingen, Fröschen, Eidechsen und gelegentlich auch von kleinen Säugetieren.

Boomslang
Brillenschlange
Brillenschlangen sind gefährliche Giftschlangen, die relativ häufig schwerwiegende Unfälle verursachen. Besonders häufig werden Bauern auf ihren Reisfeldern gebissen, wo die Tiere Ratten und andere Kleinsäuger jagen. Die Brillenschlange kann recht unterschiedlich gezeichnet sein, die meisten Exemplare weisen jedoch die typische, an eine Brille erinnernde Markierung auf der Rückseite des Halsschildes auf. Die Färbung der Tiere ist meist monochrom braun. Andere Exemplare, besonders die aus Nepal, sind jedoch pechschwarz und weisen eine undeutliche Zeichnung auf.

Brillenschlange
Puffotter
Die Puffotter hat einen sehr gedrungenen, kräftigen Körper mit einem breiten, deutlich vom Hals abgesetzten, kurzen und flachen Kopf. Ihre Färbung ist variabel, wobei sich über den gesamten Körper bräunliche Querbinden auf einem grauen Untergrund ziehen. Ihre Schuppen sind gekielt. Die Unterart Bitis arietans somalica hat auch gekielte Subcaudalschilde. Das Auge ist von drei bis vier Schuppenreihen von den Oberlippenschilden getrennt. Die Augen weisen unter Lichteinfall eine senkrecht geschlitzte Pupille auf. Schlangen dieser Art erreichen eine Länge von 90 bis 120 cm, west- und zentralafrikanische Puffottern bis zu 180 cm. Südarabische Puffottern werden dagegen nur 80 cm lang.

Puffotter
Monokelkobra
Die Monokelkobra weist einen schlanken Körperbau auf. Der Kopf ist leicht kegelförmig und setzt sich nur wenig vom Hals ab. Die Gesamtlänge der Schlange beträgt zumeist zwischen 100 und 150 cm, maximal bis 230 cm. Die Rückenschuppen sind einfarbig braun, gelegentlich schwarz. Auch albinotische Exemplare sind bekannt. Die Bauchschuppen sind gräulich und hell gefleckt. Die Monokelkobra weist große Schuppenschilde seitlich und oberseits des Kopfes auf. Sie verfügt zudem über eine Hautfalte im Nacken, welche zu einem Schild aufgespreizt werden kann und dabei auf der Rückseite ein Scheinauge zeigt, welches in seiner Form häufig an ein Monokel erinnert, worauf auch der deutsche Trivialname zurückzuführen ist.

Monokelkobra
Inlandtaipan
Basierend auf dem mittleren Wert der tödlichen Dosis bei Mäusen ist das Gift des Inlandtaipans bei weitem das giftigste aller Schlangen – viel giftiger als das von Seeschlangen – und es hat das giftigste Gift aller Reptilien, wenn es an menschlichen Herzzellkulturen getestet wird.Der Inlandtaipan ist ein spezialisierter Jäger von Säugetieren, daher ist sein Gift speziell an die Tötung warmblütiger Arten angepasst. Man schätzt, dass ein einziger Biss tödlich genug ist, um mindestens 100 ausgewachsene Menschen zu töten.Sie ist eine extrem schnelle und wendige Schlange, die sofort und mit äußerster Präzision zuschlagen kann oft mehrmals in einem Angriff, und sie vergiftet in fast allen Fällen.

Inlandtaipan
Sandrasselotter
Die Gemeine Sandrasselotter ist überwiegend nachtaktiv und ernährt sich vor allem von Kleinsäugern wie Mäusen und Ratten sowie von anderen Kleintieren wie Vögel, Echsen, Frösche und andere Schlangen. Ihre Fortbewegung erfolgt schlängelnd oder seitenwindend. Durch ein Aneinanderreiben der Flankenschuppen erzeugt die Schlange ein typisches, rasselndes Geräusch als Warnlaut, wenn sie sich gestört fühlt. Bei Bedrohung rollt sie sich zudem tellerförmig zusammen und stößt sehr schnell zu, indem sie den Kopf nach vorn schnellen lässt.

Sandrasselotter
Gewöhnlicher Krait
Eines der prominentesten Opfer eines Bisses der Schlangengattung Bungarus war im Jahr 2001 (12. September) der US-amerikanische Schlangenforscher Joseph Bruno Slowinski, der im Alter von 38 Jahren anlässlich einer wissenschaftlichen Expedition im Norden von Myanmar (Burma). Ein Expeditionsteilnehmer verwechselte die hochgiftige Krait der Art Bungarus multicinctus (Vielgebänderter Krait) mit einer ungiftigen Dinodon. Er steckte sie in einen Sack, in den Slovinski später hineinfasste. Dabei biss ihm das Tier in den Finger. Da ihm auf Grund der Situation in dem Land nicht adäquat geholfen wurde, verstarb er nach ca. 24 Stunden, trotz verzweifelten Bemühens seiner Begleiter, u.a. mittels Mund-zu-Mundbeatmung, mit einem total gelähmten Körper qualvoll an Atemlähmung.

Gewöhnlicher Krait
Kettenviper
Die Kettenviper (Daboia russelii) gehört zur Gattung “Orientalische Vipern” und zur Familie der Vipern. Aufgrund der Nähe zu menschlichen Siedlungen kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit Menschen. Mit mehreren tausend Todesfällen pro Jahr gilt sie als gefährlichste Schlange Indiens.

Kettenviper
Chinesische Kobra
Die Schlange wird zwischen 1,20 bis 1,40 m lang. Ihre Färbung hängt stark von dem Verbreitungsgebiet ab. Sie reicht von hellgrau, hellbraun, dunkelbraun bis schwarz. Auf dem Körper können sich helle Einsprenkelungen befinden, die gelegentlich zu undeutlichen Ringen zusammen zu fließen scheinen. Wenn sich das Tier bedroht fühlt, beginnt sie Geräusche von sich zu geben, die an das Fauchen einer Katze oder eines Schwans erinnern. Außerdem spreizt sie ihren Nackenschild. Wer allerdings diese Warnsignale nicht ernst nimmt, muss damit rechnen, dass das Tier dann sehr schnell zubeißt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Kleinsäugern, Amphibien, Echsen oder Vögeln.

Chinesische Kobra
Seeschlange
Die Seeschlange gehört zu den bekanntesten Reptilien, die sich im Meer befinden. Sie ist sogar um einiges giftiger als andere Schlangen, die sich am Land und in der Indopazifischen Umgebung aufenthalten. Normalerweise ist sie zwar nicht sehr aggressiv, doch während der Paarungszeit fühlen sie sich oftmals angegriffen und haben das Bedürfnis sich zu verteidigen. Der Biss von einer Seeschlange kann Lähmungen verursachen und die Atemwege beschädigen. Die Schlange erreicht eine maximale Länge von zwei Meter.

Seeschlange
Uräusschlange
Die Uräusschlange ist über den nördlichen und zentralafrikanischen Kontinent bis zur arabischen Halbinsel und nach Palästina hin verbreitet. Vorzugsweise lebt sie in Halbwüsten, Wüsten, Steppen, an und in Feldern, an Straßen und in menschlichen Siedlungen. Uräusschlangen sind Bodenbewohner und verkriechen sich tagsüber unter Felsen, im Gestrüpp, in hohlen Baumstämmen, Erdlöchern oder unter Hütten und Blech. Die Tiere sind relativ ortstreu. Sie sind schnell und wenig aggressiv. Bei Bedrohung stellen sie sich bis zu einer Höhe von 60 Zentimetern auf und breiten den Nackenschild zur typischen Drohhaltung der Echten Kobras aus. Das Gift ist ein sehr wirksames Nervengift. Als Beute dienen kleine Säugetiere, Vögel, Eier, Reptilien und Amphibien. Zur Paarung umschlingt das Männchen das Weibchen und führt den mit Widerhaken versehenen Hemipenis in die Kloake des Weibchens ein und legt dort ein Samenpaket ab, welches die weiblichen Eizellen befruchtet.

Uräusschlange
Gewöhnliche Tigerotter
Die Tigerottern werden als sehr gefährliche Schlangen eingeschätzt, da sie ein sehr potentes Gift besitzen und zudem häufig mit Menschen in Berührung kommen. Entsprechend ist ein sehr großer Anteil der tödlichen Schlangenbissunfälle Australiens auf die beiden Arten dieser Gattung zurückzuführen. Trotz dieser Zahlen gelten sie als wenig angriffslustig und attackieren nur bei Störungen. Ein Antivenin gegen das Gift der Tigerottern wurde bereits sehr früh entwickelt und das Schlangengift ist in seiner Zusammensetzung und Wirkung sehr gut erforscht.

Gewöhnliche Tigerotter
Afrikanische Speikobra
Als Speikobra ist sie in der Lage, ihr Gift bei Bedrohung einem potenziellen Feind entgegenzuspritzen, wobei diese Art über Distanzen von bis zu drei Metern spucken kann. Dabei hebt sie den Kopf vom Boden und spreizt den Nacken, der bei ihr jedoch schmaler ausgebildet ist als bei anderen Kobras. Die Giftzähne besitzen einen Giftkanal, der sich an der Zahnspitze nach außen öffnet und es den Tieren so ermöglicht, ihr Gift zu „speien“. Das Gift hat auf der Haut keine Wirkung, brennt jedoch in den Augen und kann eine dauerhafte Blindheit verursachen. Das potenziell tödliche Gift der Kobras und damit auch das der Afrikanischen Speikobra ist ein vor allem postsynaptisch wirkendes Nerven- (Neurotoxin) und Zellgift (Cytotoxin). Die Gifte der Afrikanischen Speikobra und der Mosambik-Speikobra verfügen über eine für Elapiden untypische Eigenschaft, indem sie schwere lokale Gewebeschäden hervorrufen. Überlebende eines Bisses können darum schwere Wunden haben oder sogar gebissene Extremitäten verlieren.

Afrikanische Speikobra